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Die Fahrt am Abend zurück nach Hause

Um 19 Uhr hatte ich Dienstschluss
Ich glaube ich bin gegen 19:15 Uhr losgefahren. Ich habe beim Losfahren nicht wirklich auf die Zeit geachtet weil ich mir sicher war dass ich ungefähr 2:15 h brauchen werde. DENKSTE!!!

Nach ungefähr 2km auf der Simmeringer Haupstraße ist mir plötzlich die Kette abgesprungen. Ich habe aber super am Straßenrad stehen bleiben können. Es gab so eine Sperrfläche auf die ich mich stellen konnte. Zuerst habe ich probiert ob ich die Kette wieder "reinjonglieren" kann. Das ist mir leider nicht gelungen. Wie lange ich das versucht habe weiß ich nicht. Was ich sehr interessant fand ist dass ich mich nicht geärgert habe. Nur kurz habe ich mir gedacht: "Oje... ich habe mein Werkzeug zu Hause liegen lassen".
Ein junger Mann kam und hat mich beim herumstrampeln gefilmt :-)
Irgendwann bin ich dann doch ausgestiegen und habe Passanten die zum Auto gingen gefragt ob sie einen Imbus dabei haben. Fehlanzeige!
Aber sie haben mich darauf hingewiesen dass 50m weiter ein Jugendtreff ist. Ich habe mir das Velo geschnappt und mit der Hundeleine zum Jugendtreff geführt.

Ich war übrigens im Jugendtreff Eleven auf der Simmeringer Hauptstraße. Große Aufregung wegen des Velos. Nachdem ich dann einige Fragen (immer wieder die selben weil nach und nach die Jugend rausgekommen ist) beantwortet hatte fand ich jemanden der mir geholfen hat. Nach 10 Minuten warten habe ich dann einen passenden Imbus bekommen. Der junge Mann dessen Namen ich leider nicht mal weiß hat mir auch noch geholfen und als wir fertig waren den Imbus mitgegeben.
Also wenn mein Sohnemann auch mal in der Jugendzeit ist dann wäre es cool wenn er auch bei so einem Jugendtreff ist. Habe mir gleich zu Hause angeschaut was die so machen. Wirklich toll. Die waren allesamt sehr nett und hilfsbereit. DANKE!

Mit einer knappen Stunde Verspätung konnte ich mich dann auf den Heimweg machen. Es hat mich absolut nicht gestört dass ich so spät weggekommen bin. Durch das Öffnen und Schließen des Verdecks hat sich aber am Fahrkomfort irgendwas geändert. Es hat die ganze Zeit so leise hinter meinem Ohr gequietscht. Es war aber auszuhalten.... die ersten 90 Minuten.

Bei Münchendorf hat es dann zu meinem Erschrecken auch noch eine Umleitung gegeben. Da habe ich dann glaub ich nochmal 15 Minuten verloren. Hat mich auch noch nicht sonderlich gestört. Erst gegen Ende der Fahrt dachte ich dann an eine Dusche und an mein Bett. Es wurde dann auch immer Kälter.

Ich bin aber um viertel 11 gut zu Hause angekommen. Meine geliebte Frau war sehr bemüht dass alles so schnell wie möglich geht da ich am Nächsten Tag wieder um 5 auf musste. DANKE!

Was ich noch erwähnen möchte ist dass ich Stephane Boving um 19:30 Uhr kurz angerufen habe ob es da einen Trick gibt ohne dass ich die Nase abmontieren muss. Er hat abgehoben und mir eine Auskunft gegeben. Das fand ich wirklich toll. Ich bin ohnehin sehr zufrieden mit dem Service von Stephane. Mein Velo ist von www.katanga.eu und heißt WAW.

Hier der Link zu einem kurzen Video
https://photos.app.goo.gl/DuUkNBnwuZqJiBwH6
Ich hoffe ich komme bald dazu auf einer anderen Seite hier im Blog mein WAW näher vorzustellen.

Was habe ich nun aufgrund der Rückfahrt gelernt.
IMMER ein passendes Werkzeug dabei haben (zum Abnehmen der Nase - dort sind die Pedale)
IMMER ein kleines Handtuch dabei haben (zum Reinigen der Abdeckung)
Unbedingt das Velomobil folieren lassen. Ist glaub ich ein perfekter Werbeträger und bekommt viel Aufmerksamkeit.
In Zukunft eher die großen breiten Bundesstraßen verwenden auch wenn die Strecke dann etwas länger ist. Aber die Autos können auf den Bundesstraßen ganz leicht überholen wenn sie sich nicht gegenseitig blockieren weil sie aus dem Fenster filmen :-) Aber... ich glaube ich würde auch kurz aus dem Fenster fotografieren. Man sieht sowas ja nicht alle Tage.

Aber in Zukunft werden mich noch viele Autofahrer sehen und ich hoffe nicht verfluchen!!!

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